Das ganz große Geschäft machen die Betreiber jedoch mit dem Ausschank von Glühwein.
Pro Stand müssen die Budenbetreiber Pauschalen an die Behörde zahlen, dabei für Kunsthandwerk vergleichsweise viel weniger als für die Glühwein- und Bratwurststände, denn dort wird erfahrungsgemäß am meisten eingenommen. Wäre die Behörde direkt am Umsatz beteiligt, wären die Einnahmen deutlich höher.
Nach Hochrechnungen liegen die Umsätze der Marktbeschicker in Deutschlandweit auf den ca. 5000 Weihnachtsmärkten während der vier Adventswochen über fünf Milliarden Euro. Allerdings ist dies nur eine grobe Schätzung, denn die letzte offizielle Marktforschungsstudie liegt bereits etliche Jahre zurück.
Aus der Hauptstadt wurden Daten bekannt, wonach das Berliner Straßen- und Grünflächenamt pro Saison ca. 750.000 Euro allein an den Weihnachtsmärkten in Berlin Mitte verdient.