Das Feiern von immer wiederkehrenden Festen hat eine wichtige Bedeutung für Menschen. Schon kleine Kinder wachsen mit einer Festkultur auf, die Identität und Sicherheit schafft. Viele Familien nutzen besonders das Weihnachtsfest, um die wenige Zeit mit der gesamten Familie zu nutzen, sich reich zu beschenken oder Kalender drucken zu lassen, der mit Schnappschüssen aus dem ganzen Jahr als persönliches Geschenk die Großeltern oder die Paten erfreut.
Christliche Feste
So wie Rituale den Tages- und Wochenablauf strukturieren und den Menschen Sicherheit geben, akzentuieren Feste das Jahr. Sie sind zeitliche Höhepunkte, die mit Vorfreude erwartet werden. Nicht nur Kinder brauchen diese Orientierung, um gemeinsam in der Familie, im Kindergarten oder in der Schule schon bei der Vorbereitung der Feste soziales Miteinander zu erleben. Bestimmte Fixpunkte im Jahr sorgen für Ordnung und geben Halt in unserem oft hektischen Alltag. Wir machen eine Pause, halten inne, besinnen uns auf alte Werte und schaffen schöne Erinnerungen.
Eine kulturelle Identität bildet sich in unserem westlichen Kulturkreis gerade durch das Feiern der religiösen Feste. Auch wenn einige Rituale sich regional unterscheiden, feiern wir die großen christlichen Feste in einem ähnlichen Rahmen.
Das Kirchenjahr mit seinen sich wiederholenden Festen beschreibt das Leben und das Wirken von Jesus, angefangen bei seiner Geburt bis zu seinem Tod und der Auferstehung.
Mit der Adventszeit beginnt eine besonders sinnliche Zeit des Jahres: Die Christen bereiten sich auf die Geburt Jesu vor und stimmen sich auf das Weihnachtsfest ein. Bräuche wie das Anzünden der Kerzen auf dem Adventskranz, das Plätzchen backen oder ein gemütlicher Bummel über den Weihnachtsmarkt holen uns aus dem lauten Alltag und lassen uns innehalten.
Das Weihnachtsfest selbst entfaltet seinen Zauber mit dem strahlenden Weihnachtsbaum, den traditionellen Weihnachtsliedern, einem Festessen und natürlich für die Kinder mit Geschenken, die das Christkind oder der Weihnachtsmann unter den Tannenbaum gelegt haben.
Das zweite große Hochfest der christlichen Kirche, das Osterfest, entfaltet seinen Zauber nach der vierzigtägigen Fastenzeit mit der frohen Botschaft der Auferstehung von Jesus. Kinder und auch Erwachsene lieben das Suchen von Ostereiern oder anderen kleinen Geschenken, die der Osterhase in der aus dem Winterschlaf erwachenden Natur versteckt hat. All diese feierlichen Rituale und noch viele mehr schaffen jedes Jahr von neuem Freude und Zusammenhalt, wenn sie liebevoll gepflegt werden.
Geschichte des Kalenders
Schon die Ägypter haben das Jahr in 365 Tage eingeteilt. Das Wort Kalender stammt ursprünglich aus dem Lateinischen. Mit dem Julianischen Kalender führten die Römer das Schaltjahr ein. Im Jahr 1582 schließlich entstand durch Papst Gregor der Gregorianische Kalender, der die größten Differenzen zum Sonnenjahr bereinigte.
Kalender schenken Orientierung über den Jahresverlauf, staatliche und kirchliche Feiertage werden hier aufgeführt. Mittlerweile gibt es Kalender auch in elektronischer Ausführung, doch der Sinn bleibt derselbe: Ein Kalender gibt unserem Leben Struktur, erinnert uns an wichtige Termine und kann darüber Hinaus als hübscher Wandschmuck dienen.