Trotz der internationalen Schuldenkrise und der ständig schwankenden Wirtschaftsprognosen sind die Deutschen in diesem Jahr wieder kaufbereit. Das statistische Bundesamt hat ermittelt, dass in diesem Jahr Geschenke im Wert von 66 Milliarden Euro über den Ladentisch gehen werden. Aber nicht nur die Einzelhändler aus Dresden freuen sich darüber auch die Online-Shops profitieren erheblich von der Kaufbereitschaft der deutschen Kunden. Der neue Trend zeigt auf, dass sich viele Menschen die Waren in den Geschäften begutachten und anprobieren aber letztlich doch zu Hause über das Internet bestellen.
Weihnachtsgeschäft in Dresden mit positiver Bilanz
Der Dresdner Einzelhandel kann in den vergangenen Wochen auf eine positive Bilanz zurückblicken, wenn man an die Umsätze für die Dresdner Weihnachtsfeiertage denkt, die ausgegeben wurden. Die Erwartungen der Händler wurden in weiten Teilen übertroffen. Eine Studie des Instituts für Einzelhandelsforschung hat bereits im Vorfeld gemeinsam mit dem Online-Einkaufsportal Kelkoo herausgearbeitet, dass in diesem Jahr die Umsätze um 2,7% steigen werden. Bereits 2010 war ein wirtschaftlicher Aufschwung um 1,9 % zu verzeichnen. Deutsche Verbraucher zeigen sich somit selbstbewusster und krisenresistenter als andere Europäische Nachbarn, die derzeitig verstärkt darauf bedacht sind die Gelder zu sparen.
Weiterhin lässt sich feststellen, dass die meisten attraktiven Weihnachts-Geschenk Ideen nicht direkt in den Läden gekauft werden sondern bevorzugt durch das Internet die Regale der Geschäfte verlassen. Hier wird einfach deutlich, wie sehr sich die wirtschaftlichen Segmente im Moment verschieben. Die rasche Verbreitung des schnellen Internets und die immer besser werdenden Smartphones erleichtern es jeder Altersgruppe seine Weihnachtsgeschenke online zu kaufen. Die Studie des Institutes bestätigt diese Entwicklung. Die Umsätze werden in Deutschland um 13,6% auf 9,5 Mrd. Euro ansteigen, sodass sich ein Gesamtmarktanteil von 14% ergibt.
Wachsende Prognosen für den Online-Markt
Allerdings kann sich der Einzelhandel auf ein weiteres Phänomen gefasst machen. Denn nach Weihnachten werden wieder zahlreiche enttäuschte Kunden an den Ladentheken stehen und ihre Geschenke umtauschen. Auch dieser Trend hat in den vergangenen Jahren mehr und mehr zugenommen.