Dresden hat so einiges zu bieten und das auch in kulinarischer Hinsicht. Viele allseits beliebte Leckereien stammen aus Dresden und lassen gerade zur Weihnachtszeit den Besuchern das Wasser im Mund zusammen laufen.
Dresdner Christstollen
Wenn man an die Dresdner Weihnacht denkt, kommt einem unweigerlich der Dresdner Christstollen in den Sinn. Es gibt ihn in verschiedenen Variationen: Original mit Rosinen, aber auch Mohn, Marzipan, Nüsse und Quark sind beliebte Zutaten für das leckere Weihnachtsgebäck. Alle Variationen haben eines gemeinsam: das Aussehen - mit seiner länglichen Form und mit Puderzucker bestäubt, soll er an das gewickelte Christkind erinnern.
Früher wurde der Stollen übrigens vermehrt „Striezel“ genannt, woher der Dresdner Striezelmarkt auch seinen Namen hat. Das Stollenfest, bei dem ein tonnenschwerer Riesenstollen gebacken, gefeiert und natürlich auch verschmaust wird, findet jedes Jahr am Samstag vor dem 2. Advent auf der Dresdner Striezelmarkt statt.
Der Pflaumentoffel - ein Schornsteinfeger aus Backpflaumen
Der Pflaumentoffel zählt zu den beliebtesten Mitbringseln vom Dresdner Striezelmarkt. Die Figur, die wie ein Schornsteinfeger aussieht, besteht auch mehreren Backpflaumen mit dem passenden Hut und einer Leiter. Sie erinnert an die Waisenhauskinder, die im 17. Jahrhundert die engen Schornsteinschlote reinigen mussten. Heutzutage assoziiert man die Figur jedoch ausschließlich mit positiven und glücksbringenden Merkmalen.
Dresdner Dominosteine
Typisch für Dresden sind auch die allseits beliebten Dominosteine. Bestehend aus einem Lebkuchenteig, Fruchtgelee, Marzipan und einem Überzug aus Schokolade bieten sie Genuss für jeden Geschmack. Bekannt wurden sie als Pralinen für Jedermann, da sie billiger waren, als andere teuere Schokoladenkreationen und errungen daher gerade während des zweiten Weltkrieges und der damit verbundenen Lebensmittelknappheit zunehmende Beliebtheit.
Original Russisch Brot
Nicht nur zur Weihnachtszeit ein Renner ist das Russisch Brot. Das Gebäck in Buchstabenform bietet gerade Kindern einen besonderen Spaß beim Essen. Ursprünglich kommt es aus Russland und wurde von einem Dresdner mit nach Deutschland gebracht. Von der Firma Dr. Quendt wird es heutzutage immer noch in Dresden produziert und hat eine große Anhängerschaft von Naschkatzen.
Quarkkäulchen
Eine trotz seiner Einfachheit äußerst vorzügliche Süßspeise sind die Quarkkäulchen. Die gebratenen flachen Klöße aus Quarkteig kann man nach Belieben mit Zimt und Zucker, Puderzucker oder Apfelmus essen. Als typisch sächsische Spezialität werden sie im Vogtland auch Quarkkließle genannt.
Dresdner Eierschecke
Typisch für Dresden ist auch die Eierschecke. Traditionell besteht sie aus einem Boden aus Rühr- oder Hefeteig, sowie einer Mittelschicht aus einem Quark-Vanille-Pudding und einer obersten Schicht aus gerührtem Eigelb, Butter, Zucker, Vanille-Pudding sowie schaumig geschlagenem Eiweiß. Je nach Belieben gibt es sie auch mit Rosinen, Schokoladenüberzug, Mandeln oder Streuseln. Auf jeden Fall ein Muss für alle Besucher Dresdens.