„Trotz der teilweise empfindlich niedrigen Temperaturen und der witterungsbedingten Probleme auf Straßen und Schienen kann man mit der Besucherfrequenz sehr zufrieden sein. Besonders erfreulich sind die vielfältigen positiven Äußerungen der Besucher, welche zeigen, dass das neue Konzept und dessen Weiterentwicklung gut angenommen werden“, beschreibt Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister Dresdens, die gewonnen Eindrücke.
Besonders dem Ruf Dresdens als „Stollenhauptstadt“ macht der Striezelmarkt in diesem Jahr wieder alle Ehre.“ Dazu leistete auch das 17. Dresdner Stollenfest seinen Beitrag, welches wieder zehntausende Gäste in die Stadt und auf den Dresdner Altmarkt lockte. „Das Stollenfest ist sowohl Zuschauermagnet, als auch eindrucksvolle Werbung für das Dresdner Bäcker- und Konditorenhandwerk. Seit 1994 hat es sich zu einem echten Höhepunkt des Striezelmarktes entwickelt“, berichtet stolz Wolfgang Hesse vom Schutzverband Dresdner Stollen e. V.
Beim Pyramidenfest am 11. Dezember stand die Erzgebirgische Volkskunst im Mittelpunkt. „Die besten Gesangsdarbietungen wurden traditionell mit Erzgebirge Weihnachtspyramiden gewürdigt und den großen und kleinen Besuchern des Striezelmarktes Wissenswertes über die größte Erzgebirgische Weihnachtspyramide und ihre Hersteller erzählt“, so Dieter Uhlmann, Geschäftsführer des Verbands Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V.
„Die getroffenen Änderungen in der Gestaltung des Striezelmarktes haben sich bewährt. Was die Umsätze betrifft, hoffen wir für die zweite Hälfte der Marktzeit noch auf Verbesserungen“, so Dieter Uhlmann. Die Händler sind noch nicht ganz zufrieden mit dem Geschäft auf dem Striezelmarkt in Dresden. Trotz der höheren Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr liegt der Umsatz der Händler etwas unter den Erwartungen. „Die Kälte hält anscheinend viele Besucher vom längeren Verweilen auf dem Striezelmarkt ab“, erklärt Mario Müller-Milano vom Händler- und Schaustellerverband Dresden e. V. die Situation.
Ein positive Zwischenfazit zieht Lars Knüpfer, Geschäftsführer der Dresden Tourismus GmbH (DTG): „Auch im zweiten Jahr läuft der Info-Pavillon auf dem Striezelmarkt sehr gut. Laut Kundenzählung konnten wir bisher etwa 8 500 Gäste begrüßen. Es zeichnet sich ab, dass wir 2010 insgesamt mehr Gäste als im vergangenen Jahr haben werden. Das Striezelmarktbuch sowie die limitierte Porzellanmedaille Striezelmarkt verkaufen sich gut“, so Lars Knüpfer.
Als Programmhöhepunkt kurz vor Weihnachten in Dresden wartet noch das erstmals in diesem Jahr stattfindende Dresdner Christbaumschmücken auf die Besucher des Striezelmarkts. Sechs ausgewählte Prominente und Vertreter von Medien werden am 18. Dezember 2010 in den Zeit von 12 Uhr bis 12:45 Uhr und 14:45 bis 15:30 Uhr auf der Geschichtenbühne auf dem Striezelmarkt einen Tannenbaum in einen prunkvoll geschmückten Christbaum verwandeln. Dabei steht jedem Team ein aufgestellter Tannenbaum zur Verfügung.
Der Christbaumschmuck wird von den Akteuren selbst mitgebracht und die Händler des Dresdner Striezelmarktes küren das am schönsten geschmückte Christbäumchen, welches am Sonntag, den 19. Dezember 2010 um 16:30 Uhr dann auf der Geschichtenbühne zu sehen sein wird. Das Dresdner Christbaumschmücken verspricht gute Unterhaltung und dient auch karikativen Zwecken. Alle sechs originell und kreativ geschmückten Christbäume werden übergeben an Krankenhäuser, Kinderheime oder bedürftige Familien. Dazu gibt es für die Empfänger auch Sachgeschenke.